Harztor-Doggies

des Denis Herbig Hausmeisterservice

Das Laufen in der Gruppe liegt absolut im Trend, will man den vielen Laufgruppen zum Beispiel bei Facebook glauben. So finden sich immer mehr Läuferinnen und Läufer zusammen, um gemeinsam in größeren oder kleineren Teams ein paar Kilometer an der frischen Luft zu absolvieren. Manchmal aber hat Mensch Lust, jedoch es findet sich kein Laufpartner. Was tun? In diesen Situationen passt es gut, wenn ein Hund in der Familie ist, der nicht lauffaul ist und gerade auch mal ein wenig an die frische Luft möchte.

Auch bei Laufveranstaltungen wie unserem Harztorlauf sieht man in den letzten Jahren mehr und mehr Besitzer*innen, die von ihren vierbeinigen Freunden begleitet werden. Diese Kombinationen verursachen dann bei den Zuschauern an der Strecke immer tolle Reaktionen. So lag es für uns vom Organisationsteam schnell auf der Hand, dass auch wir bei unserem Volkslauf Läuferinnen und Läufer mit Hund starten lassen.

Nicht nur bei einem Wettkampf ist es natürlich üblich, ein paar Vorsichtsmaßnahmen und Regeln einzuhalten. Das beginnt grundlegend schon bei der Kondition des jeweiligen Hundes. Ein Chihuahua wird es auf unserer Halbmarathon-Strecke sicher sehr schwer haben. Idealerweise ist hierbei das Wissen von Herrchen oder Frauchen über das eigene Tier gefragt. Welche Laufstrecke schafft es? Welche Pausen muss ich dem Hund und mir einrichten? Wie versorge ich das Tier unterwegs? Und – auch nicht zu vernachlässigen: wie reagiert ganz speziell mein Hund auf Hunderte von Beinen anderer Läufer oder eben auf weitere Hunde?

An dieser Stelle möchten wir ein paar Punkte für alle Läuferinnen und Läufer aufzählen, die beim Start mit einem Hund beim Harztorlauf unbedingt einzuhalten sind:

1.

Das Tier wird bei der Einzelanmeldung gemeinsam mit dem jeweiligen Sportler angemeldet. Dazu einfach bei der Anmeldung die Checkbox anklicken und den Namen des Tieres mit eintragen. Für Hunde gilt jeweils die halbe Erwachsenen-Startgebühr.

2.

Aus Sicherheitsgründen herrscht generell auf dem gesamten Gelände und allen Strecken beim Harztorlauf Leinenzwang.

3.

Die Hundeführer starten am Ende des Starterfeldes. Das dient primär dem Schutz der Tiere als auch aller Teilnehmenden sowie der Zuschauer.

4.

An den Verpflegungsstellen sind mehrere Wassernäpfe vorhanden. Darüberhinaus entscheidet jeder Teilnehmende in eigener Verantwortung, ob und wie er zwischendurch seinen Vierbeiner mit Flüssigkeit versorgen möchte.

5.

Für die Teilnahme ist eine bestehende Haftpflichtversicherung unbedingte Voraussetzung. Die Hundeführenden müssen mindestens 10 Jahre alt sein.

6.

Es gilt stets das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme sowie der Einhaltung der Hygieneregeln.

Mit diesen kleinen Regeln und Eurem gesunden Menschenverstand steht einer erfolgreichen Teilnahme von Hunden am Harztorlauf nichts im Wege. Und wie vielen von Euch sicher schon bekannt ist, erhalten bei uns auch die Vierbeiner eine kleine Erinnerung nach der Teilnahme am Lauf.

Ein paar weitere nützliche Tipps zur Vorbereitung auf den Harztorlauf und zur Beachtung währenddessen haben wir für Euch hier zusammengestellt:

Auch wenn fast allen gesunden Hunden das ausdauernde Laufen in den Genen liegt, müssen sich auch unsere Vierbeiner zunächst eine Kondition erarbeiten. Ein bis zwei Läufe pro Woche über die geplante Wettkampfdistanz sollten die Fellnasen als Vorbereitung problemlos wegstecken.

Bitte mindestens zwei Stunden vor und zwei Stunden nach dem Laufen nicht füttern und nur begrenzt trinken lassen. Gerade die größeren Hunderassen neigen sonst zu Komplikationen wie einer gefährlichen Magendrehung.

Ballenpflege: vor allem Streusalz, Frost und raue Untergründe machen den Hundepfoten zu schaffen. Vergesst nicht: sie sind Barfußläufer! Vaseline vor dem Schlafengehen pflegt die Ballen und macht sie widerstandsfähiger.

Während kalte Temperaturen – auch die unter Null – für den sich bewegenden Hund kein Problem darstellen, wird es bei Wärme schon recht schnell kritisch. Steigt das Thermometer auf mehr als 20 Grad Celsius, sollten nur noch die „Profiläufer“ an den Start gehen oder das Tempo dem Kreislauf des Hundes angepasst werden. Hunde sind nur wenig wärmetolerant und kollabieren bei Überhitzung.